About

4 junge, mehr oder weniger talentierte Menschen und 1 stiller Teilhaber arbeiten, beziehungsweise beteiligen sich, an einem mehr oder weniger intaktem Gefährt, dessen präzise Typenbezeichung Volkswagen T3 lautet, um dieses, in einen, mit dem zur Verfügung stehenden Budget, optimalen Zustand zu bringen.

Diesen Zustand nennt man Ozelottl 22.

Montag, 29. Juni 2009

Es gibt ihn noch

Viele werden jetzt wahrscheinlich schon glauben, dass wir den Bus schon längst halbfertig wieder verkauft haben.

In Wirklichkeit steht unser Ozelottl 22 noch immer in Steyr-Gleink herum und darf sich die große weite Welt noch immer nicht anschauen. Seit 2 Monaten geht ned so wirklich was weiter bei unserem Dauerprojekt.
Entweder der Gregor , bekannt als dem Fortgehn äußerst abgeneigt, springt über seinen Schatten und geht doch fort, oder anderen hochwichtige Termine kommen dazwischen.

Zwischen dem letzten Post "Endlich wieder neues" is deswegen auch nicht gerade kolossales passiert. Das einzige was sich wirklich geändert hat ist, dass man jetzt hinten nobel auf Laminat wandeln kann. Der unansehnlich Linoleum-Boden musste raus und machte dem sehr gedingenen Holzboden Platz.

Neuer Fertigstellungstermin ist jetzt mit dem Beginn des Frequencys festgesetzt. Also nur 4 Monate hinter dem Plan.

Montag, 27. April 2009

Endlich wieder Neues!

In letzter Zeit hat sich die Unsitte eingeschlichen nicht über jedes Detail jedes Samstag zu berichten. Seit dem Lackieren Ende Februar basteln wir einfach so vor uns hin ohne irgendwelche Zeitvorgaben.
Wie manche schon bemerkt haben, müssten wir jetzt gerade am portugiesischen Strand bruzzeln. Aus Mangel an Arbeitsfortschritt wurde dieses lang gehegte Vorhaben abgeblasen.

Darum wird jetzt jeden - fast jeden - Samstag mehr oder minder motiviert und konzentriert stundenlang herumgeschraubt. Nach vielen, sehr vielen Wochen haben wir es nun geschafft unseren geliebten Bus wieder wie neu erscheinen zu lassen. Natürlich nur von außen.

Dazu ein schönes Voher - Nachher - Bild:
Wie unschwer zu erkennen ist, verschandeln jetzt keine hässlichen rostbraunen Flecken das jetzt schneeweiße Haupt des Ozelottls.
Im Kontrast dazu wurde jedes Plastikteil in edlem Mattschwarz lackiert.

Nachdem alles bis auf die vordere Stoßstange außen montiert wurde, widmeten wir uns letzte Woche erstmals der Bordkombüse. Und das schaut dann so aus:

Zum besseren Verständnis der Gasanlage versetzte sich der liebe Gregor in der Situation der Gasflasche und zwängte seinen Melonenkopf in das dafür vorgesehene Türl. Nach jeder Menge Internetrecherche waren wir soweit, dass wir zumindest die beiden Gasflammen in Betrieb nehmen konnten. Von dieser epochal männlichen Leistung erregt, artete die Situation in orgastisches Gegröhle aus.
Nachdem wir uns wieder beruhigt hatten, machten wir uns am Kühlschrank zu schaffen. Auch dieses Wunderteil wird wie von Zauberhand durch Gas oder ganz normal durch Strom betrieben.
Der magisches Zauberkühlschrank verzückte jedoch nur Patschi und mich. Zu ersten Mal wusste der Gregor in 7 Monaten Busgebandere nicht mehr weiter und war schon den Tränen sehr nahe.

Auf jeden Fall hat es am Schluss so ausgeschaut: (was mich wieder zu einem Voher-Nachher-Bild hinreißen lässt)

Dienstag, 21. April 2009

Neiche Fotos san online...

Neiche Fotos san im Album...

Einfach aufd Diashow klicken oder warten.

Mi gfreits grad ned mea schreiben...

Sonntag, 22. März 2009

Steter Tropfen hölt den Stein

Nach 2 Wochen Pause machten wir uns dieses Wochenende zu dritt ans Werk. Wobei meine Wenigkeit nur die Häflte der Maximalarbeitszeit anwesend war, was aber immer noch besser ist als in Graz auf der faulen Haut zu liegen.

Die meisten von euch werden sich jetzt Frage: "Ja was habt ihr den gemacht?"
Die Antwort auf die Frage kommt natürlich sofort. Allgemein gesprochen sind wir gerade dabei, das Ozelottl wieder zu einem Auto zusammenzubauen. Das bedeutet sämtliche abmontierten Teile wieder zu montieren. Natürlich werden diese bevor sie wieder ans Ozelottl kommen in Stand gesetzt und neu lackiert mit der bevorzugten Farbe: schwarz matt. Konkret sind nun wieder alle Türen und Fenster im Ozelottl, sowie alle Türgriffe (bis auf Beifahreseite). Auch Rückspiegel und Rücklichter wurden wieder montiert. Die Frontpartie mit dem stylischen Plastikkühlergrill des Ozelottls wurde in durchgängigen schwarz matt (vorher: schwarz/silber) neu lackiert und eingesetzt und verleiht dem Ozelottl so nun einen grimmigen Ausblick nach vorne.
Derweil wurde auch das VW Zeichen wieder eingesetzt, welches laut Planungen durch eine Uhr ersetzt werden soll. An dieser Stelle ein Aufruf an unsere Lesergemeinde: Falls ihr wißt wo man eine Wasserfeste, Steinschlagsichere Uhr mit 12,5 cm Durchmesser halbwegs Preiswert herbekommt: Meldet euch. Eine Ozelottl Tour als Belohnung ist mindestens drinnen.
Nun aber weiter: Natürlich wurden mit der Frontpartie auch die Frontscheinwerfer eingesetzt, genauso wie die Heckscheinwerfer. Des Weitern wurden noch diverse Dichtungen eingesetzt.

Wie ihr seht sind wir weiter fleißig am Werk und werden unser Ozelottl zwar nicht zum vorgesehenen Termin im Mai fertig stellen, aber es wird definitv diesen Sommer noch in vollem Umfang einsatzbereit sein und die Straßen Europas erobern.

Montag, 16. März 2009

Stillstand

Das Ozelottl-Projekt ist ins Stocken geraten.

Die eine Woche hat nur der Gregor Zeit. Die andere Woche alle Anderen nur Gregor nicht.
Irgendwie haben wir nun schon seit zwei Wochen nix mehr am Bus getan.

Viele werden sich jetzt denken: Was!? Das geht doch nicht. Unsere Helden dürfen nicht aufgeben!

Werden wir auch nicht. Nächste Woche gehts wieder weiter.

Freitag, 27. Februar 2009

Fully Lackiert

Am Mittwoch Abend war es soweit. Unser frisch lackiertes Ozelottl wurde wieder in den Heimathafen verschifft. An dieser Stelle möchte ich mir überflüssige Worte sparen und die Bilder sprechen lassen.

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Dienstag, 24. Februar 2009

Amoi gehts nu!

Nach der egozentrischen Darstellung der Sachlage des Michael Schauers muss die Aussage "Nie wieder schleifen" revidiert werden. Korrekter gewesen wäre: "Nie wieder schleifen für Michael Schauer".

Denn im Gegensatz zu jenem vorab erwähnten, welcher sich aufgrund akuter Schleifangst nach Graz abgesetzt hatte, fand sich meine Wenigkeit (Patschi) pünktlich um 9:40 beim Lackierer Pauli ein um wieder einen ganzen Tag der Lieblingsbeschäftigung aller Ozelottl22 Crew-Mitglieder, dem Schleifen nachzugehen.

Da ich an diesem Tage der EINZIGE vertreter der Crew war möchte ich die Ereignisse kurz rekapitulieren. Am Vormittag wurde das Hochdach lackiert. Leider ohne perfektem Ergebniss, mit ein paar schiachen "Rinnern" drinnen. Diese werden jedoch noch herausgeschliffen um den Qualitätsstandard des Ozelottls zu halten. Erfreulicher jedoch das Ergebniss des Nachmittages andem sämtliche Türen (Fahrer, Beifahrer, Heck und Seiten) lackiert wurden. Das Ergebnis der Lackierung und meiner Gründlichen Nassschleifvorbereitungen darf mit gutem Gewissen als Pipifein bezeichnet werden.

Um irgendeine Urzeit am Abend ist dann auch der Herr Gregor eingetroffen und hat gemeinsam mit mir das gesamte gefüllerte Ozelottl nass heruntergeschliffen.

Wenn alles gut geht und das Ozelottl in die Lackierbox passt bekommt es heute Abend oder Morgen früh sein neues weißes Outfit.

Auf jeden Fall aber ist zu sagen das nun WIRKLICH nie wieder zu schleifen ist. An dieser Stelle ist es wohl noch interessant zu erwähnen, dass sich die Hümersche Sippe erfolgreich durch Abwesenheit dieser geliebten Tätigkeit entzogen hat.

Sonntag, 22. Februar 2009

Nie wieder schleifen

Gestern geschah das wovon ich schon gar nicht mehr zu träumen gewagt habe: Der Bus stand beim Lackierer. Aber das war noch der schöne Teil des Wochenendes.

Begonnen hat alles mit einem einwöchigen Schleifmarathon der am letzten Samstag startete. Die ganze Zeit wurde geschliffen und immer wieder mussten wir unsere Meinung, dass jetzt wirklich der letzte Rost von der Karosserie entfernt worden ist revidieren werden.

Durch die Aufmerksamkeit Patschis konnte eine, nach dem Lackieren etwas problematischere, Entdeckung gemacht werden:
Des Längeren war uns schon bewusst, dass die Vorbesitzer unseres Bus geschlossen aus der Gattung der Pfuscher stammten. Somit war hat es uns auch nicht weiter verwundert, dass der Schlauch zwischen Einfüllstutzen und Frischwassertank profimäßig mit Klebeband repariert worden ist. Aber erst am Samstag konnten wir das Ergebnis davon sehen. Ein Holm in dem ca. 2 Liter Wasser stehen.
Ein weiteres Lebensraum von Ozelottlrost wurde unter Windschutzscheibendichtung an 2 Stellen vorgefunden.

Auch ein noch so optimistischer Zeitplan konnte uns schlussendlich nicht vor dem unausweichlichem Schritt bewahren auch unter der Woche zu arbeiten. Montag und Mittwoch wurde nach Betriebsschluss die Waschbox in Beschlag genommen um die unverrückbare Deadline , Samstag 9 Uhr, zu schaffen. Seltsamerweise war es das erste Mal möglich auch in vier Stunden etwas weiter zu bringen.
Es wurde auch nur mehr vereinzelt gestritten, was wahrscheinlich auf die eingeschränkte Möglichkeit zur Kommunikation durch Staubsaugerlärm zurück zuführen ist.

Doch die ganzen vorangegangenen Arbeitstage waren Pipifax gegen das was uns am Freitag erwartete:
Fast pünktlich um 14:00 gings mit der Schleiferei los. Bald leiteten wir aus unseren empirschen Beobachtungen folgende Formel ab:

Großzügig veranschlagte Arbeitszeit von Gregor x 1,50 = Wirkliche Arbeitszeit

Nachdem wir bis 18:00 ich und der Patschi selbstständig gearbeitet haben, traf auch der dritte Mann Gregor ein, was mit einer gehörigen Portion Fett bei MacDonald's gefeiert wurde. Auch dabei gab es ein Premiere. Zu ersten Mal erhöhten wir unsere Cholesterin-Werte im Lokal sitzend.
Naja und dann ist es eh schon wieder weitergegangen mit kleinen Pausen bis 8:00.
Bei so einer Arbeitszeit kann jeder natürlich auf eine ordentliche Liste von Arbeitserfolgen verweisen:

Patschi:
  • Heckklappe außen und innen in Weltrekordzeit von ca. 12 Stunden, ohne Schmäh. Dafür extrem genau, nach Schauer Maßstäben lächerlich genau.
  • Heckklappeneinstieg
  • Blech unterhalb der Heckklappe
Gregor:
  • Hochdach
  • Endkontrolle und Schleifen von vergessenen Stellen der Karosserie
  • Fahrertür außen
  • Schiebetüreinstieg

    alle Arbeiten sehr genau durchgeführt.
Schaua:
  • Front (sehr genau)
  • Beifahrereinstieg (gute Genauigkeit)
  • Beifahrertür innen (gute Genauigkeit mit Vernachlässigung von schlecht einsehbaren Stellen)
  • Fahrertür innen und außen (gute Genauigkeit mit stellenweiser Hinnahme von Ungenauigkeiten)
  • Schiebetür (angeordnete Ungenauigkeit durch Zeitdruck; nicht einmal Schleifen mit Körnung 240)
Nach ca. 16 Stunden Arbeit war wir endlich so weit den Bus zum Lackierer zu überstellen. Die Überlegungen der letzen Wochen den Bus selbstständig zum Lackieren zu fahren (ohne Scheiben, Lichter, Blinker, Amaturen, ...) wurden nicht realisiert. Gregor hat die so simple wie auch geniale Idee gehabt den Bus einfach abzuschleppen. Gesagt getan.
Nach dem ca. 15 km zum Lackierer war dem Fahrer Gregor im abgeschleppten Wagen ohne Windschutzscheibe zwar ein bissl kalt, aber sonst hat alles super geklappt.

Beim Lackierer wurde als Erstes dann der ganze Bus von Staub, Dreck und Wasser befreit, um ihn ordentlich abpicken zu können. Nach der ganzen Prozedur konnte erstmals was Neues auf unseren Ozelottl gebracht werden: Der Füller.
Der wird jedoch am Montag vom Patschi wieder glattgeschliffen, dass bald der Lack rauf kann.

Komplett abgepickt


Mit Füller

Montag, 9. Februar 2009

Immer das Selbe

Langsam wirds fad jeden Samstag alle Sachen in eine ansprechende Geschichte zu verpacken deswegen diesmal in Kurzform:

Arbeitszeit: 14:30 (7. Feb. 2009) - 3:30 (8. Feb. 2009) (MEZ)

Arbeiten:
Schauer:
  • Schiebetürunterkante abschleifen und anhiasln
  • Radkästen und Unterboden abkächern
  • Motorwäsche
  • Dedektieren von Roststellen unterhalb der Karosseriedichtmasse
  • "Kurier" lesen
Hinterleitner:
  • Den ganzen Tag an einem Opel arbeiten, von dem er nicht einmal weiß wem er gehört.
  • Ersatzbleche einschweißen
Patscheider:
  • Roststellen ausschneiden
  • Ersatzbleche zuschneiden
  • Gregor ärgern
Schlussendlich haben wir den Bus so weit gebracht, dass nächstes Mal nur Steinschlagschutz und Seilfett am Unterboden aufgebracht werden müssen.

Weit wichtiger hingegen ist, dass in zwei Wochen unser "Ei" endlich wieder eine schöne weiße Schale bekommt. Dann gehts nämlich zum Lackierer.
Deswegen müssen wir uns in den nächsten Wochen noch gscheit ranhalten, dass sich das auch ausgeht. Danach wird noch einen Samstag alles zusammen gebaut (Türen, Windschutzscheibe, Dichtungen...) und dann können wir wirklich (Indianerschwur) endlich damit beginnen Innen zu arbeiten.

Sonntag, 1. Februar 2009

Samstag, die 15te

Wie immer war dieses Samstag wieder einmal ALLES ganz ANDERS. Da ich das auch schon die letzten zehn Posts behauptet habe, war es an der Zeit, dass es dieses Mal auch wirklich so war.

Was diesen Arbeitstag so besonders macht ist, dass nichts - aber auch gar nichts - Besonderes passiert ist. Die einzige Ungewöhnlichkeit stellte die Tatsache dar, dass der Bus diesmal in der Waschbox geparkt war. Dies hatte folgende Gründe: (endlich kann ich eine von mir so geliebte Aufzählung machen)
  • Schnee: Freitag Mittag befand ich mich noch in Graz, wo dass winterlichste das Wetter-Panorama im Fernsehen war. Spätestens in Spital/Pyhrn war mir klar, dass dem in OÖ nicht so war. Auch das Gewerbegebiet in Steyr/Gleink wurde von der weißen Pracht nicht verschont, weshalb der erste Tagesarbeitspunkt das Ozelottl-Schnee-abkehren war.
    Da jedoch nicht sämtlicher Schnee entfernt werden konnte, blieb eine gewisse Restschneemenge am Bus, der seelenruhig in der Waschbox schmelzen konnte. Am Ozelottl-Stammplatz in der Spenglerei hätte das eine ordentliche Sauerei gegeben.

  • Jedoch der eigentlich Grund für den Umzug war, dass mitten in der Spenglerei in anderer Bus stand, bei dem der zugehörige Schlüssel unauffindbar war.
Aber sonst lief gestern eigentlich alles wie am Schnürchen.

Nachdem letzten Samstag, bis auf die Zerstörung des Monitors durch Patschi, nicht produktives geleistet wurde, mussten wir dieses Mal alles aufholen.
Bereits um 8:00 war Arbeitsbeginn und Gregor kam auch nur 10 min. zu spät. Natürlich trat schneebedingt schnell eine gewisse Verzögerung ein, doch bereits um 9 Uhr ging es zum Schrotthändler unseres Vertrauens um das untere Schiebetürlager zu erwerben. Jedoch ohne Erfolg. Wir ließen uns trotzdem nicht entmutigen und stürzten uns in die Arbeit.
Gregor behandelte wieder einmal die Türen. Sowohl außen als auch innen wurden sie endgültig vollendet. Der um 10 Uhr eingetroffene Hüma medium half im dabei. Auch diesen Samstag konnten wir uns die neueste Verspätungs-Ausrede anhören:

"I bin beim Wecker stön eigschlofn."

Ansonsten kann man Hüma aber nur ein großes Lob aussprechen, da er wirklich brav und eigenständig den ganzen Samstag geholfen hat.

Zur Arbeit an den Türen gehörte auch die Reparatur der ausgeschlagenen Schaniere. Zur allgemeinen Überraschung ging das Ganze aber extrem unkompliziert und schnell über die Bühne.
Dabei muss auch erwähnt werden, dass nach einem Mauercrash (Mauer kaputt), Schrankencrash (Bus kaputt) nun auch endlich ein Brand passiert ist. Am einfachsten ist so etwas möglich, wenn man vorher mit Bremsenreiniger hantiert und dann daneben schweißt. Schnelle Brandausbreitung garantiert.

Ich verbracht den Hauptteil des Tages in der Waschbox beim Kitten und Schleifen der Lufteinläße zur Küche fahrerseitig. Noch immer stellt es uns es Rätsel dar wieso ein Kühlschrank und zwei Gasflammen gleich 4 Öffnungen brauchen. Im Zuge dessen konnte ich den von mir verursachten kleinen Parkschaden am Heck in nur 3 Minuten reparieren. Ein gewichtiges Argument, wenn der Patschi wieder damit anfängt, dass jeder schon einmal wo reingefahren ist. (Siehe Post "Geht, geht, geht mi nix au!")

Fazit:
Wenn jedes Wochenende so klaglos und einfach laufen würde, wären wir schon viiiel weiter, aber dadurch wären uns auch so einprägsame Erlebnisse wie Buscrahs oder Revierkämpfe zwischen Gregor und Patschi versagt geblieben.
Die ungeduldigen Leser, die schon seit Wochen den Start des Innenausbaus abwarten, muss ich auch diese Woche vertrösten: Vielleicht nächstes Mal. Gestern war aber erstmals unsere Innenarchitektin Leni Steiner zu Besuch.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Back to the Facts

Um die von uns allen so geschätzte Leserschaft nicht mit internen Interna nerven wollen, wollen wir hier wieder zu den harten Fakten zurückkehren und die Leserschaft über den Fortschritt des Car-PC Projektes zu informieren.

Die Planung ist schon so gut wie abgeschlossen und erfordert nur mehr einen letzten Test ob der Monitor auch mit einer Spannung von 12V seinen Dienst verrichtet.

Teiletechnisch wurden folgende Komponenten bei E-Bay erworben:

Was nun noch fehlt is ein Netzteil für die Stromversorgung. Dies ist aber auch bereits in der Evaluationsphase.

Kindisch

Wie man sieht, liebe Leserschaft, ist es einem nicht möglich die ganzen Geschehnisse eines Samstags in Worte zu fassen.

Während dieses kindischen Kampfs hört man im Hintergrund ständig, dass fleißige Schleifen von mir, was mich wiederum zu einer weiteren Lobeshymne auf mich führt:

Er ist so brav.
Er ist so fleißig.
Er ist so gschickt.

Just another Fight

The Good: Christoph Hero-Patscheider
The Bad: Gregor BadBoy-Hinterleitner

Gegendarstellung

Da auch der Patschi gerade zum selben Zeitpunkt an einem mich defimarierendem Blogeintrag schriebt, muss ich hier erahnen welche Lügen er über mich verbreitet.

Zugegeben: Dass Video zeigt wie ich die Kupplung doch etwas großzügig loslasse, was wiederum zu einer größeren Bewegung führt, als die ich wollte.

ABER:
  • Mangelde Praxis: Meine T3 Fahrpraxis beläuft sich auf ca. 300 Meter auf Hinterleitner'schem Gelände.
  • Ich wurde praktisch dazu gezwungen den Ozelottl raus zu stellen.
  • Ich habe im Gegensatz zu unseren Bruchpiloten Patschi KEIN fremdes Eigentum beschädigt.
  • Die verursachte Delle kann als sogenannte Gregor-Delle eingestuft werden: Fällt nur ihm und Karosserie-Spengler-Meistern auf.

Just another Crash

Driver: Micheal Knight-Schaua
Navigator: Gregor NoWay-Hinterleitner

Montag, 19. Januar 2009

Ein etwas weißeres Ei

Das Ei wie wir unseren Bus auch gerne nennen, wurde wie nun schon seit 4 Monaten wieder einmal bearbeitet. Ei deswegen weil ihm das Polyester-Hochdach diese wunderbar organische Form gibt.

Diesen Samstag konnte aber keine Rede davon sein, dass man sich gemeinsam getroffen, gearbeitet und wieder verabschiedet hat. Nein, diesen Samstag war alles ein bisschen anders.

Beginnen wir mit denjenigen die am Wenigsten geleistet haben:

Die Hümas (Himar und Hüma medium): Hüma medium entschuldigte sich schon Tage zuvor schriftlich bei mir, dass er die nächsten zwei Samstage nicht kommen kann und wird, da das Unisemester in seinen letzten Zügen liegt.
Himar hingegen genießt das süße Leben in Portugal und findet es nicht einmal angebracht sich dafür zu entschuldigen.

Dati: Diese Woche hatten wir ganztägig einen Gast in der Werkstatt, der zwar bei der eigentlichen Arbeit nicht störte, trotzdem die Leistung Anderer massiv beeinflusste. Dazu später mehr.

Patschi: Als Einziger entschied er sich am Freitagabend gegen den Alkohol und fürs Lernen. Am nächsten Tag konnte man wieder einmal erkennen, welch negative Folgen übermäßige Strebsamkeit haben kann. Er schaffte es als Letzter sich in Steyr-Gleink einzufinden, um sich dort mehr oder weniger produktiv einzubringen.
Als Teamleiter von "555 Nase" musste er sich erst einmal Überblick über sein zukünftiges Projekt verschaffen, was in stundenlages Motherboard im Handschuhfachbereich Herumpositioniere gipfelte. Nach weiteren Stunden der Internetrecherche machte er seinem abwesenden Teamkollegen Hüma medium gleich: Kommt als Letzter, geht als Erster.

Schaua: Bis aufs Letzte motiviert, langte ich pünktlich um Null Neunhundert am Samstag Morgen bei der Werkstatt ein. Alleine. Nachdem ich wusste, dass der Gregor auch diesen Freitag zum wiederholten Male das beim ihm so beliebte Segafredo besucht hatte, konnte ich seinen Aufenthaltsort schnell auf eine etwa 140 x 200 cm große Fläche eingrenzen. Es war mir möglich Gregor, durch seinen leichten Schlaf bekannt, locker durch einminütiges Dauerläuten wach zu bekommen.
In seinem XS-Erdgeschoss-Penthouse konnte ich den oben genannten Überraschungsgast auch bereits begrüßen. Um ja nicht zu spät zu kommen, entschied sich der liebe Lukas zu einer Übernachtung bei Gregor. Stolz bekannte er sich dazu, Gregor mutwillig in den Rausch getrieben zu haben, der sich auch noch zu der morgentlichen Stunde stark bemerkbar machte.
Mit gut 1 1/2 Stunden Verspätung waren wir endlich dazu bereit etwas Produktives zu leisten. Da bereits so gut wie jedes Blechteil an der Ozelottl-Karosserie durch unsere Hände ging, spezialisierte ich mich dieses Mal auf das , für den Ei-Charakter so unverzichtbare Polyester-Hochdach. Mit den Jahren hat sich das frühere Weiß in ein unansehnliches Gelb mit schwarzen komischen Punktflechten, oder was immer das ist, verwandelt. Den ganzen Tag hab ich, wie meine steirischen Kollegen zu sagen pflegen, gschefft oder, auf gut oberösterreichisch, tschineut bis der Arzt kommt. Am Schluss des Tages konnte ich zufrieden feststellen, dass alles abgeschliffen, ein paar Stellen gekittet und das Hochdach-Fensteraquarium abgelassen wurde.
Gregor schaffte es in 7 Stunden Werkstattaufenthalt sich sagenhafte 60 Minuten mit dem Bus zu beschäftigen. Davor war er damit beschäftigt Elektrikfehler fremder Autos zu suchen und Stunden später auch zu finden.

Alles in Allem haben eigentlich nur ich und unser freiwilliger Beobachter Dati hier eine lobende Erwähnung verdient.

Montag, 12. Januar 2009

Mottos

Um mehr die Lesermassen unseres Blog einzubinden, können ab sofort Themen für die nächsten Motto-Arbeitssamstage vorgeschlagen werden!

Sonntag, 11. Januar 2009

Seminarwochenende

126 Tage, so lange wird nun schon am Ozelottl 22 gewerkt. Die genau richtige Zeit um sich auf ein Seminarwochenende zu begeben und die Geschehnisse der letzten Monate Revue passieren zu lassen.
Als Ort unserer Klausur wurde das Resorthotel Marshallgasse in der schönen Steiermark gewählt. Mit der Unterkunft in einem 1-Stern-Zimmer (Schlafunterlage in mäßig temperiertem Raum) waren optimale Voraussetzungen für konstruktive Gespräche gegeben.

Nach Ankunft des ersten Teilnehmers Gregor Samstag Mittag stand zur Auflockerung erst mal eine kleine Fitness-Einlage auf dem Plan. Mit seinen kräftigen Lungen blies er seine mitgebrachte Luftmatratze bis zum beinahen Bersten auf.
Die Zimmer waren bezogen, also konnte nur an die Arbeit gegangen werden. Wie auch in der Heimat sind die besten Leistungen erst nach einem sättigenden Essen abrufbar. Die grazer Einser-Adresse in Sachen Sättigung, die Kugeln, wurde jedoch diesmal völlig gemieden. Stattdessen zogen wir uns ins Sägewerk zu ersten Gesprächen bei Bieren und Pizza zurück.

Nach Stunden des konzentrierten Arbeitens einigten sich der einzige Seminarteilnehmer und sein Leiter auf eine 3-stündige Kaffeepause, welche manche auch für ein Schläfchen nutzten.

Im Anschluss daran konnte auch endlich der zweite Teilnehmer begrüßt werden: Patschi. Leider war er nachmittags durch den Geburtstag seines Onkels (er wurde irgendwas über 30) verhindert. Voll ausgeruht konnten wir mit ihm den zweiten Teil unseres Seminar beginnen. Dazu holten wir jedoch zwei externe Berater hinzu, um uns in der einen oder anderen Fachfrage beraten zu können:

Consultant #1: Leni Steiner. Eine Institution in Fragen der Innenausstattung. Sie wird den Stil des Innenausbaus prägen.

Consultant #2: Tom Massak. Der Mann mit Übersicht. Er regt alle immer wieder zu neuen Denk- und Sichtweisen an.

Um Zungen und Stimmung zu lockern, wurde als Location ein Pub in der grazer Altstadt gewählt. Überwältigt vom Besuch unseres Seminars wurde vom Kellner vorgeschlagen nicht alle konsumierten Getränke zu bezahlen. Ein unabschlagbares Angebot.

Folgende Beschlüsse wurden erreicht:

  • Umzug: Nach Abschluss der Karosseriearbeiten (schon diese Woche) folgt die Übersiedlung zu Gregors Privatresidenz. Dort können wir die Innenarbeiten besser durchführen.

  • Teams: Die sonst so eingeschworene Ozelottl-Gemeinschaft wird durch Chef Gregor gewaltsam entzweit.
    Team "555 Nase" (Patschi und Hüma medium) widmen sich dem High End Entertainment-System: Umbau des Amaturenbretts, Verkabelung, Computerlagerung
    Team "Rocket" (Igor und Schaua) kümmern sich um die Behübschung der Einbauten.

  • No-Mac: Immer mehr Ozelottler entfernen sich von der Tradition des MacDonalds-Besuchs. Nachdem ich mich schon letzten Mal für ein paar gepflegte Leberkas-Semmerl vom Billa entschieden habe, folgt meinem Beispiel nächstes Mal auch Patschi. Nur noch Gregor beharrt auf seine wöchentliche Portion von gesättigten Fettsäuren.

  • Motto: Um den Anreiz des Arbeitsbesuchs zu erhöhen werden ab sofort Mottos eingeführt. Jeden Samstag kommen alle Arbeiter passend zum Thema maskiert zu ihrer Tätigkeit. Zum ersten Motto wurde einstimmig "Der wilde Westen" gewählt. Schon jetzt kann man sich auf einige modische Überraschungen gefasst machen.