About

4 junge, mehr oder weniger talentierte Menschen und 1 stiller Teilhaber arbeiten, beziehungsweise beteiligen sich, an einem mehr oder weniger intaktem Gefährt, dessen präzise Typenbezeichung Volkswagen T3 lautet, um dieses, in einen, mit dem zur Verfügung stehenden Budget, optimalen Zustand zu bringen.

Diesen Zustand nennt man Ozelottl 22.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Back to the Facts

Um die von uns allen so geschätzte Leserschaft nicht mit internen Interna nerven wollen, wollen wir hier wieder zu den harten Fakten zurückkehren und die Leserschaft über den Fortschritt des Car-PC Projektes zu informieren.

Die Planung ist schon so gut wie abgeschlossen und erfordert nur mehr einen letzten Test ob der Monitor auch mit einer Spannung von 12V seinen Dienst verrichtet.

Teiletechnisch wurden folgende Komponenten bei E-Bay erworben:

Was nun noch fehlt is ein Netzteil für die Stromversorgung. Dies ist aber auch bereits in der Evaluationsphase.

Kindisch

Wie man sieht, liebe Leserschaft, ist es einem nicht möglich die ganzen Geschehnisse eines Samstags in Worte zu fassen.

Während dieses kindischen Kampfs hört man im Hintergrund ständig, dass fleißige Schleifen von mir, was mich wiederum zu einer weiteren Lobeshymne auf mich führt:

Er ist so brav.
Er ist so fleißig.
Er ist so gschickt.

Just another Fight

The Good: Christoph Hero-Patscheider
The Bad: Gregor BadBoy-Hinterleitner

Gegendarstellung

Da auch der Patschi gerade zum selben Zeitpunkt an einem mich defimarierendem Blogeintrag schriebt, muss ich hier erahnen welche Lügen er über mich verbreitet.

Zugegeben: Dass Video zeigt wie ich die Kupplung doch etwas großzügig loslasse, was wiederum zu einer größeren Bewegung führt, als die ich wollte.

ABER:
  • Mangelde Praxis: Meine T3 Fahrpraxis beläuft sich auf ca. 300 Meter auf Hinterleitner'schem Gelände.
  • Ich wurde praktisch dazu gezwungen den Ozelottl raus zu stellen.
  • Ich habe im Gegensatz zu unseren Bruchpiloten Patschi KEIN fremdes Eigentum beschädigt.
  • Die verursachte Delle kann als sogenannte Gregor-Delle eingestuft werden: Fällt nur ihm und Karosserie-Spengler-Meistern auf.

Just another Crash

Driver: Micheal Knight-Schaua
Navigator: Gregor NoWay-Hinterleitner

Montag, 19. Januar 2009

Ein etwas weißeres Ei

Das Ei wie wir unseren Bus auch gerne nennen, wurde wie nun schon seit 4 Monaten wieder einmal bearbeitet. Ei deswegen weil ihm das Polyester-Hochdach diese wunderbar organische Form gibt.

Diesen Samstag konnte aber keine Rede davon sein, dass man sich gemeinsam getroffen, gearbeitet und wieder verabschiedet hat. Nein, diesen Samstag war alles ein bisschen anders.

Beginnen wir mit denjenigen die am Wenigsten geleistet haben:

Die Hümas (Himar und Hüma medium): Hüma medium entschuldigte sich schon Tage zuvor schriftlich bei mir, dass er die nächsten zwei Samstage nicht kommen kann und wird, da das Unisemester in seinen letzten Zügen liegt.
Himar hingegen genießt das süße Leben in Portugal und findet es nicht einmal angebracht sich dafür zu entschuldigen.

Dati: Diese Woche hatten wir ganztägig einen Gast in der Werkstatt, der zwar bei der eigentlichen Arbeit nicht störte, trotzdem die Leistung Anderer massiv beeinflusste. Dazu später mehr.

Patschi: Als Einziger entschied er sich am Freitagabend gegen den Alkohol und fürs Lernen. Am nächsten Tag konnte man wieder einmal erkennen, welch negative Folgen übermäßige Strebsamkeit haben kann. Er schaffte es als Letzter sich in Steyr-Gleink einzufinden, um sich dort mehr oder weniger produktiv einzubringen.
Als Teamleiter von "555 Nase" musste er sich erst einmal Überblick über sein zukünftiges Projekt verschaffen, was in stundenlages Motherboard im Handschuhfachbereich Herumpositioniere gipfelte. Nach weiteren Stunden der Internetrecherche machte er seinem abwesenden Teamkollegen Hüma medium gleich: Kommt als Letzter, geht als Erster.

Schaua: Bis aufs Letzte motiviert, langte ich pünktlich um Null Neunhundert am Samstag Morgen bei der Werkstatt ein. Alleine. Nachdem ich wusste, dass der Gregor auch diesen Freitag zum wiederholten Male das beim ihm so beliebte Segafredo besucht hatte, konnte ich seinen Aufenthaltsort schnell auf eine etwa 140 x 200 cm große Fläche eingrenzen. Es war mir möglich Gregor, durch seinen leichten Schlaf bekannt, locker durch einminütiges Dauerläuten wach zu bekommen.
In seinem XS-Erdgeschoss-Penthouse konnte ich den oben genannten Überraschungsgast auch bereits begrüßen. Um ja nicht zu spät zu kommen, entschied sich der liebe Lukas zu einer Übernachtung bei Gregor. Stolz bekannte er sich dazu, Gregor mutwillig in den Rausch getrieben zu haben, der sich auch noch zu der morgentlichen Stunde stark bemerkbar machte.
Mit gut 1 1/2 Stunden Verspätung waren wir endlich dazu bereit etwas Produktives zu leisten. Da bereits so gut wie jedes Blechteil an der Ozelottl-Karosserie durch unsere Hände ging, spezialisierte ich mich dieses Mal auf das , für den Ei-Charakter so unverzichtbare Polyester-Hochdach. Mit den Jahren hat sich das frühere Weiß in ein unansehnliches Gelb mit schwarzen komischen Punktflechten, oder was immer das ist, verwandelt. Den ganzen Tag hab ich, wie meine steirischen Kollegen zu sagen pflegen, gschefft oder, auf gut oberösterreichisch, tschineut bis der Arzt kommt. Am Schluss des Tages konnte ich zufrieden feststellen, dass alles abgeschliffen, ein paar Stellen gekittet und das Hochdach-Fensteraquarium abgelassen wurde.
Gregor schaffte es in 7 Stunden Werkstattaufenthalt sich sagenhafte 60 Minuten mit dem Bus zu beschäftigen. Davor war er damit beschäftigt Elektrikfehler fremder Autos zu suchen und Stunden später auch zu finden.

Alles in Allem haben eigentlich nur ich und unser freiwilliger Beobachter Dati hier eine lobende Erwähnung verdient.

Montag, 12. Januar 2009

Mottos

Um mehr die Lesermassen unseres Blog einzubinden, können ab sofort Themen für die nächsten Motto-Arbeitssamstage vorgeschlagen werden!

Sonntag, 11. Januar 2009

Seminarwochenende

126 Tage, so lange wird nun schon am Ozelottl 22 gewerkt. Die genau richtige Zeit um sich auf ein Seminarwochenende zu begeben und die Geschehnisse der letzten Monate Revue passieren zu lassen.
Als Ort unserer Klausur wurde das Resorthotel Marshallgasse in der schönen Steiermark gewählt. Mit der Unterkunft in einem 1-Stern-Zimmer (Schlafunterlage in mäßig temperiertem Raum) waren optimale Voraussetzungen für konstruktive Gespräche gegeben.

Nach Ankunft des ersten Teilnehmers Gregor Samstag Mittag stand zur Auflockerung erst mal eine kleine Fitness-Einlage auf dem Plan. Mit seinen kräftigen Lungen blies er seine mitgebrachte Luftmatratze bis zum beinahen Bersten auf.
Die Zimmer waren bezogen, also konnte nur an die Arbeit gegangen werden. Wie auch in der Heimat sind die besten Leistungen erst nach einem sättigenden Essen abrufbar. Die grazer Einser-Adresse in Sachen Sättigung, die Kugeln, wurde jedoch diesmal völlig gemieden. Stattdessen zogen wir uns ins Sägewerk zu ersten Gesprächen bei Bieren und Pizza zurück.

Nach Stunden des konzentrierten Arbeitens einigten sich der einzige Seminarteilnehmer und sein Leiter auf eine 3-stündige Kaffeepause, welche manche auch für ein Schläfchen nutzten.

Im Anschluss daran konnte auch endlich der zweite Teilnehmer begrüßt werden: Patschi. Leider war er nachmittags durch den Geburtstag seines Onkels (er wurde irgendwas über 30) verhindert. Voll ausgeruht konnten wir mit ihm den zweiten Teil unseres Seminar beginnen. Dazu holten wir jedoch zwei externe Berater hinzu, um uns in der einen oder anderen Fachfrage beraten zu können:

Consultant #1: Leni Steiner. Eine Institution in Fragen der Innenausstattung. Sie wird den Stil des Innenausbaus prägen.

Consultant #2: Tom Massak. Der Mann mit Übersicht. Er regt alle immer wieder zu neuen Denk- und Sichtweisen an.

Um Zungen und Stimmung zu lockern, wurde als Location ein Pub in der grazer Altstadt gewählt. Überwältigt vom Besuch unseres Seminars wurde vom Kellner vorgeschlagen nicht alle konsumierten Getränke zu bezahlen. Ein unabschlagbares Angebot.

Folgende Beschlüsse wurden erreicht:

  • Umzug: Nach Abschluss der Karosseriearbeiten (schon diese Woche) folgt die Übersiedlung zu Gregors Privatresidenz. Dort können wir die Innenarbeiten besser durchführen.

  • Teams: Die sonst so eingeschworene Ozelottl-Gemeinschaft wird durch Chef Gregor gewaltsam entzweit.
    Team "555 Nase" (Patschi und Hüma medium) widmen sich dem High End Entertainment-System: Umbau des Amaturenbretts, Verkabelung, Computerlagerung
    Team "Rocket" (Igor und Schaua) kümmern sich um die Behübschung der Einbauten.

  • No-Mac: Immer mehr Ozelottler entfernen sich von der Tradition des MacDonalds-Besuchs. Nachdem ich mich schon letzten Mal für ein paar gepflegte Leberkas-Semmerl vom Billa entschieden habe, folgt meinem Beispiel nächstes Mal auch Patschi. Nur noch Gregor beharrt auf seine wöchentliche Portion von gesättigten Fettsäuren.

  • Motto: Um den Anreiz des Arbeitsbesuchs zu erhöhen werden ab sofort Mottos eingeführt. Jeden Samstag kommen alle Arbeiter passend zum Thema maskiert zu ihrer Tätigkeit. Zum ersten Motto wurde einstimmig "Der wilde Westen" gewählt. Schon jetzt kann man sich auf einige modische Überraschungen gefasst machen.