Was diesen Arbeitstag so besonders macht ist, dass nichts - aber auch gar nichts - Besonderes passiert ist. Die einzige Ungewöhnlichkeit stellte die Tatsache dar, dass der Bus diesmal in der Waschbox geparkt war. Dies hatte folgende Gründe: (endlich kann ich eine von mir so geliebte Aufzählung machen)
- Schnee: Freitag Mittag befand ich mich noch in Graz, wo dass winterlichste das Wetter-Panorama im Fernsehen war. Spätestens in Spital/Pyhrn war mir klar, dass dem in OÖ nicht so war. Auch das Gewerbegebiet in Steyr/Gleink wurde von der weißen Pracht nicht verschont, weshalb der erste Tagesarbeitspunkt das Ozelottl-Schnee-abkehren war.
Da jedoch nicht sämtlicher Schnee entfernt werden konnte, blieb eine gewisse Restschneemenge am Bus, der seelenruhig in der Waschbox schmelzen konnte. Am Ozelottl-Stammplatz in der Spenglerei hätte das eine ordentliche Sauerei gegeben. - Jedoch der eigentlich Grund für den Umzug war, dass mitten in der Spenglerei in anderer Bus stand, bei dem der zugehörige Schlüssel unauffindbar war.
Nachdem letzten Samstag, bis auf die Zerstörung des Monitors durch Patschi, nicht produktives geleistet wurde, mussten wir dieses Mal alles aufholen.
Bereits um 8:00 war Arbeitsbeginn und Gregor kam auch nur 10 min. zu spät. Natürlich trat schneebedingt schnell eine gewisse Verzögerung ein, doch bereits um 9 Uhr ging es zum Schrotthändler unseres Vertrauens um das untere Schiebetürlager zu erwerben. Jedoch ohne Erfolg. Wir ließen uns trotzdem nicht entmutigen und stürzten uns in die Arbeit.
Gregor behandelte wieder einmal die Türen. Sowohl außen als auch innen wurden sie endgültig vollendet. Der um 10 Uhr eingetroffene Hüma medium half im dabei. Auch diesen Samstag konnten wir uns die neueste Verspätungs-Ausrede anhören:
"I bin beim Wecker stön eigschlofn."
Ansonsten kann man Hüma aber nur ein großes Lob aussprechen, da er wirklich brav und eigenständig den ganzen Samstag geholfen hat.
Zur Arbeit an den Türen gehörte auch die Reparatur der ausgeschlagenen Schaniere. Zur allgemeinen Überraschung ging das Ganze aber extrem unkompliziert und schnell über die Bühne.
Dabei muss auch erwähnt werden, dass nach einem Mauercrash (Mauer kaputt), Schrankencrash (Bus kaputt) nun auch endlich ein Brand passiert ist. Am einfachsten ist so etwas möglich, wenn man vorher mit Bremsenreiniger hantiert und dann daneben schweißt. Schnelle Brandausbreitung garantiert.
Ich verbracht den Hauptteil des Tages in der Waschbox beim Kitten und Schleifen der Lufteinläße zur Küche fahrerseitig. Noch immer stellt es uns es Rätsel dar wieso ein Kühlschrank und zwei Gasflammen gleich 4 Öffnungen brauchen. Im Zuge dessen konnte ich den von mir verursachten kleinen Parkschaden am Heck in nur 3 Minuten reparieren. Ein gewichtiges Argument, wenn der Patschi wieder damit anfängt, dass jeder schon einmal wo reingefahren ist. (Siehe Post "Geht, geht, geht mi nix au!")
Fazit: Wenn jedes Wochenende so klaglos und einfach laufen würde, wären wir schon viiiel weiter, aber dadurch wären uns auch so einprägsame Erlebnisse wie Buscrahs oder Revierkämpfe zwischen Gregor und Patschi versagt geblieben.
Die ungeduldigen Leser, die schon seit Wochen den Start des Innenausbaus abwarten, muss ich auch diese Woche vertrösten: Vielleicht nächstes Mal. Gestern war aber erstmals unsere Innenarchitektin Leni Steiner zu Besuch.
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