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4 junge, mehr oder weniger talentierte Menschen und 1 stiller Teilhaber arbeiten, beziehungsweise beteiligen sich, an einem mehr oder weniger intaktem Gefährt, dessen präzise Typenbezeichung Volkswagen T3 lautet, um dieses, in einen, mit dem zur Verfügung stehenden Budget, optimalen Zustand zu bringen.

Diesen Zustand nennt man Ozelottl 22.

Freitag, 27. Februar 2009

Fully Lackiert

Am Mittwoch Abend war es soweit. Unser frisch lackiertes Ozelottl wurde wieder in den Heimathafen verschifft. An dieser Stelle möchte ich mir überflüssige Worte sparen und die Bilder sprechen lassen.

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Von Ozelottl 22

Dienstag, 24. Februar 2009

Amoi gehts nu!

Nach der egozentrischen Darstellung der Sachlage des Michael Schauers muss die Aussage "Nie wieder schleifen" revidiert werden. Korrekter gewesen wäre: "Nie wieder schleifen für Michael Schauer".

Denn im Gegensatz zu jenem vorab erwähnten, welcher sich aufgrund akuter Schleifangst nach Graz abgesetzt hatte, fand sich meine Wenigkeit (Patschi) pünktlich um 9:40 beim Lackierer Pauli ein um wieder einen ganzen Tag der Lieblingsbeschäftigung aller Ozelottl22 Crew-Mitglieder, dem Schleifen nachzugehen.

Da ich an diesem Tage der EINZIGE vertreter der Crew war möchte ich die Ereignisse kurz rekapitulieren. Am Vormittag wurde das Hochdach lackiert. Leider ohne perfektem Ergebniss, mit ein paar schiachen "Rinnern" drinnen. Diese werden jedoch noch herausgeschliffen um den Qualitätsstandard des Ozelottls zu halten. Erfreulicher jedoch das Ergebniss des Nachmittages andem sämtliche Türen (Fahrer, Beifahrer, Heck und Seiten) lackiert wurden. Das Ergebnis der Lackierung und meiner Gründlichen Nassschleifvorbereitungen darf mit gutem Gewissen als Pipifein bezeichnet werden.

Um irgendeine Urzeit am Abend ist dann auch der Herr Gregor eingetroffen und hat gemeinsam mit mir das gesamte gefüllerte Ozelottl nass heruntergeschliffen.

Wenn alles gut geht und das Ozelottl in die Lackierbox passt bekommt es heute Abend oder Morgen früh sein neues weißes Outfit.

Auf jeden Fall aber ist zu sagen das nun WIRKLICH nie wieder zu schleifen ist. An dieser Stelle ist es wohl noch interessant zu erwähnen, dass sich die Hümersche Sippe erfolgreich durch Abwesenheit dieser geliebten Tätigkeit entzogen hat.

Sonntag, 22. Februar 2009

Nie wieder schleifen

Gestern geschah das wovon ich schon gar nicht mehr zu träumen gewagt habe: Der Bus stand beim Lackierer. Aber das war noch der schöne Teil des Wochenendes.

Begonnen hat alles mit einem einwöchigen Schleifmarathon der am letzten Samstag startete. Die ganze Zeit wurde geschliffen und immer wieder mussten wir unsere Meinung, dass jetzt wirklich der letzte Rost von der Karosserie entfernt worden ist revidieren werden.

Durch die Aufmerksamkeit Patschis konnte eine, nach dem Lackieren etwas problematischere, Entdeckung gemacht werden:
Des Längeren war uns schon bewusst, dass die Vorbesitzer unseres Bus geschlossen aus der Gattung der Pfuscher stammten. Somit war hat es uns auch nicht weiter verwundert, dass der Schlauch zwischen Einfüllstutzen und Frischwassertank profimäßig mit Klebeband repariert worden ist. Aber erst am Samstag konnten wir das Ergebnis davon sehen. Ein Holm in dem ca. 2 Liter Wasser stehen.
Ein weiteres Lebensraum von Ozelottlrost wurde unter Windschutzscheibendichtung an 2 Stellen vorgefunden.

Auch ein noch so optimistischer Zeitplan konnte uns schlussendlich nicht vor dem unausweichlichem Schritt bewahren auch unter der Woche zu arbeiten. Montag und Mittwoch wurde nach Betriebsschluss die Waschbox in Beschlag genommen um die unverrückbare Deadline , Samstag 9 Uhr, zu schaffen. Seltsamerweise war es das erste Mal möglich auch in vier Stunden etwas weiter zu bringen.
Es wurde auch nur mehr vereinzelt gestritten, was wahrscheinlich auf die eingeschränkte Möglichkeit zur Kommunikation durch Staubsaugerlärm zurück zuführen ist.

Doch die ganzen vorangegangenen Arbeitstage waren Pipifax gegen das was uns am Freitag erwartete:
Fast pünktlich um 14:00 gings mit der Schleiferei los. Bald leiteten wir aus unseren empirschen Beobachtungen folgende Formel ab:

Großzügig veranschlagte Arbeitszeit von Gregor x 1,50 = Wirkliche Arbeitszeit

Nachdem wir bis 18:00 ich und der Patschi selbstständig gearbeitet haben, traf auch der dritte Mann Gregor ein, was mit einer gehörigen Portion Fett bei MacDonald's gefeiert wurde. Auch dabei gab es ein Premiere. Zu ersten Mal erhöhten wir unsere Cholesterin-Werte im Lokal sitzend.
Naja und dann ist es eh schon wieder weitergegangen mit kleinen Pausen bis 8:00.
Bei so einer Arbeitszeit kann jeder natürlich auf eine ordentliche Liste von Arbeitserfolgen verweisen:

Patschi:
  • Heckklappe außen und innen in Weltrekordzeit von ca. 12 Stunden, ohne Schmäh. Dafür extrem genau, nach Schauer Maßstäben lächerlich genau.
  • Heckklappeneinstieg
  • Blech unterhalb der Heckklappe
Gregor:
  • Hochdach
  • Endkontrolle und Schleifen von vergessenen Stellen der Karosserie
  • Fahrertür außen
  • Schiebetüreinstieg

    alle Arbeiten sehr genau durchgeführt.
Schaua:
  • Front (sehr genau)
  • Beifahrereinstieg (gute Genauigkeit)
  • Beifahrertür innen (gute Genauigkeit mit Vernachlässigung von schlecht einsehbaren Stellen)
  • Fahrertür innen und außen (gute Genauigkeit mit stellenweiser Hinnahme von Ungenauigkeiten)
  • Schiebetür (angeordnete Ungenauigkeit durch Zeitdruck; nicht einmal Schleifen mit Körnung 240)
Nach ca. 16 Stunden Arbeit war wir endlich so weit den Bus zum Lackierer zu überstellen. Die Überlegungen der letzen Wochen den Bus selbstständig zum Lackieren zu fahren (ohne Scheiben, Lichter, Blinker, Amaturen, ...) wurden nicht realisiert. Gregor hat die so simple wie auch geniale Idee gehabt den Bus einfach abzuschleppen. Gesagt getan.
Nach dem ca. 15 km zum Lackierer war dem Fahrer Gregor im abgeschleppten Wagen ohne Windschutzscheibe zwar ein bissl kalt, aber sonst hat alles super geklappt.

Beim Lackierer wurde als Erstes dann der ganze Bus von Staub, Dreck und Wasser befreit, um ihn ordentlich abpicken zu können. Nach der ganzen Prozedur konnte erstmals was Neues auf unseren Ozelottl gebracht werden: Der Füller.
Der wird jedoch am Montag vom Patschi wieder glattgeschliffen, dass bald der Lack rauf kann.

Komplett abgepickt


Mit Füller

Montag, 9. Februar 2009

Immer das Selbe

Langsam wirds fad jeden Samstag alle Sachen in eine ansprechende Geschichte zu verpacken deswegen diesmal in Kurzform:

Arbeitszeit: 14:30 (7. Feb. 2009) - 3:30 (8. Feb. 2009) (MEZ)

Arbeiten:
Schauer:
  • Schiebetürunterkante abschleifen und anhiasln
  • Radkästen und Unterboden abkächern
  • Motorwäsche
  • Dedektieren von Roststellen unterhalb der Karosseriedichtmasse
  • "Kurier" lesen
Hinterleitner:
  • Den ganzen Tag an einem Opel arbeiten, von dem er nicht einmal weiß wem er gehört.
  • Ersatzbleche einschweißen
Patscheider:
  • Roststellen ausschneiden
  • Ersatzbleche zuschneiden
  • Gregor ärgern
Schlussendlich haben wir den Bus so weit gebracht, dass nächstes Mal nur Steinschlagschutz und Seilfett am Unterboden aufgebracht werden müssen.

Weit wichtiger hingegen ist, dass in zwei Wochen unser "Ei" endlich wieder eine schöne weiße Schale bekommt. Dann gehts nämlich zum Lackierer.
Deswegen müssen wir uns in den nächsten Wochen noch gscheit ranhalten, dass sich das auch ausgeht. Danach wird noch einen Samstag alles zusammen gebaut (Türen, Windschutzscheibe, Dichtungen...) und dann können wir wirklich (Indianerschwur) endlich damit beginnen Innen zu arbeiten.

Sonntag, 1. Februar 2009

Samstag, die 15te

Wie immer war dieses Samstag wieder einmal ALLES ganz ANDERS. Da ich das auch schon die letzten zehn Posts behauptet habe, war es an der Zeit, dass es dieses Mal auch wirklich so war.

Was diesen Arbeitstag so besonders macht ist, dass nichts - aber auch gar nichts - Besonderes passiert ist. Die einzige Ungewöhnlichkeit stellte die Tatsache dar, dass der Bus diesmal in der Waschbox geparkt war. Dies hatte folgende Gründe: (endlich kann ich eine von mir so geliebte Aufzählung machen)
  • Schnee: Freitag Mittag befand ich mich noch in Graz, wo dass winterlichste das Wetter-Panorama im Fernsehen war. Spätestens in Spital/Pyhrn war mir klar, dass dem in OÖ nicht so war. Auch das Gewerbegebiet in Steyr/Gleink wurde von der weißen Pracht nicht verschont, weshalb der erste Tagesarbeitspunkt das Ozelottl-Schnee-abkehren war.
    Da jedoch nicht sämtlicher Schnee entfernt werden konnte, blieb eine gewisse Restschneemenge am Bus, der seelenruhig in der Waschbox schmelzen konnte. Am Ozelottl-Stammplatz in der Spenglerei hätte das eine ordentliche Sauerei gegeben.

  • Jedoch der eigentlich Grund für den Umzug war, dass mitten in der Spenglerei in anderer Bus stand, bei dem der zugehörige Schlüssel unauffindbar war.
Aber sonst lief gestern eigentlich alles wie am Schnürchen.

Nachdem letzten Samstag, bis auf die Zerstörung des Monitors durch Patschi, nicht produktives geleistet wurde, mussten wir dieses Mal alles aufholen.
Bereits um 8:00 war Arbeitsbeginn und Gregor kam auch nur 10 min. zu spät. Natürlich trat schneebedingt schnell eine gewisse Verzögerung ein, doch bereits um 9 Uhr ging es zum Schrotthändler unseres Vertrauens um das untere Schiebetürlager zu erwerben. Jedoch ohne Erfolg. Wir ließen uns trotzdem nicht entmutigen und stürzten uns in die Arbeit.
Gregor behandelte wieder einmal die Türen. Sowohl außen als auch innen wurden sie endgültig vollendet. Der um 10 Uhr eingetroffene Hüma medium half im dabei. Auch diesen Samstag konnten wir uns die neueste Verspätungs-Ausrede anhören:

"I bin beim Wecker stön eigschlofn."

Ansonsten kann man Hüma aber nur ein großes Lob aussprechen, da er wirklich brav und eigenständig den ganzen Samstag geholfen hat.

Zur Arbeit an den Türen gehörte auch die Reparatur der ausgeschlagenen Schaniere. Zur allgemeinen Überraschung ging das Ganze aber extrem unkompliziert und schnell über die Bühne.
Dabei muss auch erwähnt werden, dass nach einem Mauercrash (Mauer kaputt), Schrankencrash (Bus kaputt) nun auch endlich ein Brand passiert ist. Am einfachsten ist so etwas möglich, wenn man vorher mit Bremsenreiniger hantiert und dann daneben schweißt. Schnelle Brandausbreitung garantiert.

Ich verbracht den Hauptteil des Tages in der Waschbox beim Kitten und Schleifen der Lufteinläße zur Küche fahrerseitig. Noch immer stellt es uns es Rätsel dar wieso ein Kühlschrank und zwei Gasflammen gleich 4 Öffnungen brauchen. Im Zuge dessen konnte ich den von mir verursachten kleinen Parkschaden am Heck in nur 3 Minuten reparieren. Ein gewichtiges Argument, wenn der Patschi wieder damit anfängt, dass jeder schon einmal wo reingefahren ist. (Siehe Post "Geht, geht, geht mi nix au!")

Fazit:
Wenn jedes Wochenende so klaglos und einfach laufen würde, wären wir schon viiiel weiter, aber dadurch wären uns auch so einprägsame Erlebnisse wie Buscrahs oder Revierkämpfe zwischen Gregor und Patschi versagt geblieben.
Die ungeduldigen Leser, die schon seit Wochen den Start des Innenausbaus abwarten, muss ich auch diese Woche vertrösten: Vielleicht nächstes Mal. Gestern war aber erstmals unsere Innenarchitektin Leni Steiner zu Besuch.