About

4 junge, mehr oder weniger talentierte Menschen und 1 stiller Teilhaber arbeiten, beziehungsweise beteiligen sich, an einem mehr oder weniger intaktem Gefährt, dessen präzise Typenbezeichung Volkswagen T3 lautet, um dieses, in einen, mit dem zur Verfügung stehenden Budget, optimalen Zustand zu bringen.

Diesen Zustand nennt man Ozelottl 22.

Montag, 17. November 2008

Hilflos

Wieder einmal haben wir uns an einem grauslichen November-Samstag beim Gregor getroffen. Pünktlich um 8:00 bin ich beim Billa an der Kassa gestanden, wo ich doch schon in der Werkstatt hätte sein sollen.
Patschi und Gregor waren wie immer etwas pünktlicher. Die haben aber auch nicht so weit zum fahren.

Nachdem um 9 Uhr (sic!) auch der kleine Hüma mit der unglaublichen Verspätung von einer Stunde auch gekommen ist, konnte es losgehen. In der Parallelwelt vom Hüma ist eine einstündige Realwelt-Verspätung einer zweistündigen Überpünktlichkeit in Hümas Magic-Wonderland-Traumwelt gleich zu setzen.

Völlig übermotiviert aber führerlos und daher hilflos (siehe Post-Titel) wagten wir uns wieder einmal an den Ozelottl. Nach einer 1/2 Stunde Rangieren bis er auf der Hebebühne stand, konnten wir eine weitere 1/2 Stunde später dem Gregor endlich einen wagen Arbeitsauftrag abringen.
Dem Auftrag Folge leistend, schliefen wir die Einstiege am Heck und seitlich pipifein ab.

Da zuviel Schleifen der Gesundheit nicht zuträglich ist, mussten wir nach 3 Stunden Warten auf Gregor, Schleifen und viel Streiten unseren geschundenen Körper etwas Labsal (gehobenes Synonym für „Wohltat, Erquickung, Erholung“) gönnen. Und dafür kannten wir die beste Adresse.
Nachdem wir ein einschlägiges Schnellimbissrestaurant besuchten hatten, hatte sich der Gesundheitszustand nicht aller Arbeiter verbessert. Gregor hat sich dieses Mal in bissl übernommen, dass ihm sogar das Lachen keinen Spass mehr machte. Natürlich ist es dann nicht ratsam mit einer Gag-Fabrik wie mir gemeinsam in einem Raum zu sein.

Nach der Mittagspause stieß auch endlich Chefmechaniker des Ozelottl-Rennstalls, Gregor Josef Hinterleitner, zu uns. Unter seiner Führung begannen wir auch an den Seiten unseres T3 zu schleifen. Währenddessen widmete sich Gregor dem Beifahrer-Einstieg.

Nur mühsam konnten wir Gregor davon überzeugen, dass Blech zwar teurer ist, aber auch langlebiger wie so ein Pappndeckl.

Wie jeder weiss zieht der Hüma, wenn er was anfängt, das auch voll durch. Wenn man schon als Letzter kommt, muss man auch als Erster gehen. Kurz darauf fiel auch Patschi in Ungnade und verlies die Werkstatt frühzeitig. Mit der auf zwei Jungens geschrumpften Mannschaft wurde dann auch nur mehr 2-3 Stunden gearbeitet.

Da der Samstag praktisch ohne Arbeitsfortschritte an unserem Gefährt vorbei ging, musste der Heiland und der Mastermind am Sonntag für Erfolge sorgen. Ohne Kompromisse wurde wieder einmal Kitt auf nicht vorhandene Dellen geschmiert, um diesen dann wieder restlos wegzuschleifen. Außerdem wurde der Beifahrer-Einstieg fertig geschweißt.

Endlich haben wir das hintere Drittel des Busses fertig geschweißt, geschliffen, gekittet und wieder geschliffen.

Keine Kommentare: