About

4 junge, mehr oder weniger talentierte Menschen und 1 stiller Teilhaber arbeiten, beziehungsweise beteiligen sich, an einem mehr oder weniger intaktem Gefährt, dessen präzise Typenbezeichung Volkswagen T3 lautet, um dieses, in einen, mit dem zur Verfügung stehenden Budget, optimalen Zustand zu bringen.

Diesen Zustand nennt man Ozelottl 22.

Sonntag, 30. November 2008

Alles einsteigen bitte!


Wir schreiben das Jahr 2008. Unendliche Staubmengen. Ganz Automobilien ist von den Kommerzlern besetzt. Ganz Automibilien? NEIN! Eine kleine Schar unbeugsamer Banderer trotzt dem übermächtigen Feind. Wie in den Wochen zuvor wurde auch gestern in Scharners Spenglerei Geschichte geschrieben.

Die ersten unbeaufsichtigen Schweißarbeiten der Rekruten Patscheider und Schauer waren ein voller Erfolg. Der rostige Gegner wurde mutig unterjocht. Auf dem Schlachtfeld der Einstiege wurden blutige Gefechte geführt, bis sich schlussendlich der Gegner den Schweißperlen der beiden Chefbanderer beugen musste.



Nun zu den Tatsachen:
Einsteigen sollte man noch nicht, da die Arbeiten noch nicht zu 100% abgeschlossen sind. Dennoch war dies ein Meilenstein in Hinblick auf das Gesamtziel. Sozusagen ein Einstieg *kicher-kicher* (an den Heiland: Diesen Wortwitz machst du uns nicht zu nichte). Die Ergebnisse der unbeaufsichtigen Arbeiten überstiegen alle Erwartungen.

Weitere wichtige Ereignisse des Tages:
Auf dem Schlachtfeld des Mittagstisches errang McGregor Deluxe einen beachtlichen Erfolg gegen die Armada der Hamburger. Nicht einmal die geballte Streitmacht in Form von 1 Big Mac Menu, 2 Hamburger, 1 Cheesburger, 1 Chickenburger und ein kleiner Erdbeerschäk konnten Mc Gregor Deluxe zu einem McDarmdurchbruch Deluxe zwingen. Auch die anderen Krieger besiegten ihre Gegner wacker. Sie hatten es jedoch nicht mit einer geballten Streitmacht sondern mit 2 getrennt ankommenden Angriffswellen zu tun. Die Entsorgung der in der Schlacht enstandenen Verdauungsabfälle erfolgte unmittelbar nach der Schlacht (Eckdaten: 2 Klos, 3 Kloasylanten. Scharfsinnige Beobachter stellen hier eine Differenz von 1 fest!) Um herauszufinden wer diese Differenz inpersonisierte bitte Hosen wenden.

This Post is the result of a JointVenture between McGregor and SirPatschius.

Donnerstag, 20. November 2008

Das haut doch glatt dem Faß den Boden ins sprichwörtliche Gesicht!

Nach langer Zeit des geduldigen Zusehens ist nun auch für mich, den Blogmaster der Herzen, der Moment gekommen, zu sagen, yes we can und mich zu den Leistungen der Vergangenheit zu äußern.
Es ist mir ein Anliegen Missstände aufzudecken und Leistungen meiner Kollegen zu bewerten auch um unseren stillen Teilhaber M. Hüma oder besser Michael H. objektiv und konkret zu informieren.

Um die Bewertung der drei folgenden Spezialisten verständlicher zu machen, werde ich nach dem geltenden Schulnotensystem vorgehen:

Hüma medium, du bist ein fleißiger und braver Mitarbeiter und hast dein Können in den achteinhalb produktiven Minuten der letzten Woche sowie in den drei der Vorigen tollkühn unter Beweiß gestellt. Es ist mir auch ein Bedürfnis dir mitzuteilen, dass du dich vom anfänglichen Rüpel und Unruhestifter zum Ruhepol der Klasse gewandelt hast. Du streitest kaum noch mit deinen Mitschleifern. Ich hoffe das bleibt auch so!

Trotzdem sehe ich mich gezwungen, dir beim nächsten mal eine Nachricht ins Mitteilungsheft für deine Eltern zu schreiben, wegen einer zur Zeit nicht genügenden Leistung und unentschuldigter Fehlstunden. Bitte vergiss es nicht daheim.

5

Patschi, du bis der Schönling der Mannschaft. Mit deinen mutigen Frisuren und deinem flippigen Make-up hast du uns nicht nur einmal überrascht. Auch deine handwerklichen Leistungen sind beachtlich. Du bist ein bemühter Schweißer und ein hartnäckiger Schleifer. Bemüh dich auch in der Zukunft so sehr.

2-3
Schaua, du bist der Leidenschaftliche. Ob nun dein klares Bekenntnis zu Billigbieren oder deine artistischen Einlagen mit Radkappen oder Werkzeugkisten, es ist immer genügend Herz dabei. Du solltest allerdings dein Tun zeitweise etwas zügeln. Technisch gibz nix zu tadln.
Weiter so Michael!

2-3

Hüma large.

nicht beurteilt
Ich möchte erinnern dass dies noch kein Zeugnis ist, sondern nur eine Schulnachricht. Es ist noch Jedem möglich, sich bis zum Abschluss des 1. Lehrgangs zum "Karosseriebautechnikerhüfstschackpfuscha" bis zum Jahresende zu verbessern.

Montag, 17. November 2008

Hilflos

Wieder einmal haben wir uns an einem grauslichen November-Samstag beim Gregor getroffen. Pünktlich um 8:00 bin ich beim Billa an der Kassa gestanden, wo ich doch schon in der Werkstatt hätte sein sollen.
Patschi und Gregor waren wie immer etwas pünktlicher. Die haben aber auch nicht so weit zum fahren.

Nachdem um 9 Uhr (sic!) auch der kleine Hüma mit der unglaublichen Verspätung von einer Stunde auch gekommen ist, konnte es losgehen. In der Parallelwelt vom Hüma ist eine einstündige Realwelt-Verspätung einer zweistündigen Überpünktlichkeit in Hümas Magic-Wonderland-Traumwelt gleich zu setzen.

Völlig übermotiviert aber führerlos und daher hilflos (siehe Post-Titel) wagten wir uns wieder einmal an den Ozelottl. Nach einer 1/2 Stunde Rangieren bis er auf der Hebebühne stand, konnten wir eine weitere 1/2 Stunde später dem Gregor endlich einen wagen Arbeitsauftrag abringen.
Dem Auftrag Folge leistend, schliefen wir die Einstiege am Heck und seitlich pipifein ab.

Da zuviel Schleifen der Gesundheit nicht zuträglich ist, mussten wir nach 3 Stunden Warten auf Gregor, Schleifen und viel Streiten unseren geschundenen Körper etwas Labsal (gehobenes Synonym für „Wohltat, Erquickung, Erholung“) gönnen. Und dafür kannten wir die beste Adresse.
Nachdem wir ein einschlägiges Schnellimbissrestaurant besuchten hatten, hatte sich der Gesundheitszustand nicht aller Arbeiter verbessert. Gregor hat sich dieses Mal in bissl übernommen, dass ihm sogar das Lachen keinen Spass mehr machte. Natürlich ist es dann nicht ratsam mit einer Gag-Fabrik wie mir gemeinsam in einem Raum zu sein.

Nach der Mittagspause stieß auch endlich Chefmechaniker des Ozelottl-Rennstalls, Gregor Josef Hinterleitner, zu uns. Unter seiner Führung begannen wir auch an den Seiten unseres T3 zu schleifen. Währenddessen widmete sich Gregor dem Beifahrer-Einstieg.

Nur mühsam konnten wir Gregor davon überzeugen, dass Blech zwar teurer ist, aber auch langlebiger wie so ein Pappndeckl.

Wie jeder weiss zieht der Hüma, wenn er was anfängt, das auch voll durch. Wenn man schon als Letzter kommt, muss man auch als Erster gehen. Kurz darauf fiel auch Patschi in Ungnade und verlies die Werkstatt frühzeitig. Mit der auf zwei Jungens geschrumpften Mannschaft wurde dann auch nur mehr 2-3 Stunden gearbeitet.

Da der Samstag praktisch ohne Arbeitsfortschritte an unserem Gefährt vorbei ging, musste der Heiland und der Mastermind am Sonntag für Erfolge sorgen. Ohne Kompromisse wurde wieder einmal Kitt auf nicht vorhandene Dellen geschmiert, um diesen dann wieder restlos wegzuschleifen. Außerdem wurde der Beifahrer-Einstieg fertig geschweißt.

Endlich haben wir das hintere Drittel des Busses fertig geschweißt, geschliffen, gekittet und wieder geschliffen.

Donnerstag, 13. November 2008

Kleine Änderung

Nachdem wir heute große Konferenz mit unserem stillen Teilhaber Hüma Large hatten, ergibt sich nun folgende Reiseroute:

Hinfahrt über Italien und der Mittelmeerküste bis Barcelona entlang. Natürlich mit einem kleinen Abstecher nach Andorra.

Zurück wird dann jeder noch so kleine Feldweg ausgenützt, um nicht mehr als 100 m von der Luftlinie abzuweichen.

Durch Klicken wirds wieder größer.

Mittwoch, 12. November 2008

Man darf ja noch ein bissl träumen

Die Reiseplanung geht in die heiße Phase:

Nur noch 6 MONATE !!!!

Drum hab ich mich daran gemacht die Route grob zu umreißen.
Die Höhepunkte:

- Genf
- Lyon
- Coimbra (noch nicht sicher)
- Madrid
- Barcelona
- Andorra
- Toulouse
- vl. Cote d'Azur
- Turin
- Mailand
- Dietach

Draufklicken, dann sieht man auch was.

Sonntag, 9. November 2008

Stilbruch

Auch wenn der Patschi die Struktur "1 Post - 1 Woche" beibehalten will, vollführe ich hiermit einen Stilbruch. Es ist zwar eine Woche vergangen, aber Patschi und Gregor müssen dieses Wochenende ja ermitteln, wer am besten im Ping-Pong ist. Deswegen wird heute nicht gewerkt und ich kann deswegen auch nicht über irgendwelche Arbeitsfortschritte berichten.

Mir war ein bissl fad und hab ein Ozelottl 22-Logo entworfen. In Anbetracht, dass unser Bus auch nicht der neueste ist, hab ich das Logo auf ein bissl Retro gestaltet.


Dann hab ich mir noch ein paar Gedanken gemacht: Schaun die Os nicht fast wie Radln aus? Logisch!
Da macht man noch ein Paar Felgen rein und schon erkennt jeder Depp, dass der/die/das Ozelottl 22 ein Auto ist.


Montag, 3. November 2008

9 Bier und 3 Mineral bitte!

Ha! Jetzt bin ich dem Patschi zuvor gekommen.

Dieses Wochenende waren sogar (kuzzeitig) 4/5 der Ozelottl-Crew anwesend. Da nicht alle gleich lang da waren und nicht gleich viel gearbeitet haben, gibts hier eine Reihung nach Bravigkeit:

1. Gregor: Wie immer als erster in der Werkstatt. Als einziger Besitzer eines Schlüssels eigentlich auch nicht schwer.

2. Patschi: Auch mit 1 1/2 Stunden Verspätung Platz zwei. Effektiver Arbeitsbeginn war sowieso erst 2 Stunden später.

3. Michl: Trotz mehrstündiger Verspätung (musste die Trauernden am Friedhof noch durch seine Hornklänge erheitern) konnte er durch seinen exorbitanten Arbeitseinsatz fast noch den 2. Platz erringen.

4. Hüma (Medium): Am Abend beehrte uns auch noch Huemer, der Jüngere. Vollkommen fit und ausgeruht, schlief er beim Schleifen jedoch fast wieder ein. Auf Grund der Tatsache, dass er überhaupt erschienen ist, wurde er nicht auf Platz 5 gereiht.

5. Hüma (King Size): Wie immer blieb der zweite Michl der Runde UNENTSCHULDIGT der Arbeit fern. Nur in Anbetracht eines Leistenbruchs kann er so viel Bier tragen um das wieder gut zu machen.


Wurde eigentlich auch was gearbeitet? Na, klar!

Endlich wurde die Führungsschiene der Seitentüre eingesetzt. Natürlich musste das Blech darunter, welches leichten Flugrost angesetzt hat (siehe Abbildung A), ausgetauscht werden.

Abb. A

Leider muss ich zugeben, dass da der liebe Patschi gute (Schweiß-) Arbeit geleistet hat. Ein kleines Trostpflaster für mich war dann, dass er sich beim Schweißen verblitzt hat. Lange blieb er hartnäckig bei seiner Beim-Schweißnaht-abschleifen-was-ins-Aug-gekriegt-haben-Theorie, musste sie jedoch nach dem 5. Mal sinnlosen Augenauswaschens über Bord werfen.
Danach wurde mit vereinten Kräften die Schiene angeschweißt und auch die Tür wieder eingesetzt.


Um nicht volllommen zu dehydrieren (hoffentlich richtig geschrieben) bestellten wir uns alle mal auf die Gache drei Bier bzw. Mineral.


Nebenbei wurde natürlich wieder eifrig geschliffen und gekittet. Und zwar die Heckklappe, Seitentür, Seitentüreinstieg, Heckklappeneinstieg (wo man nicht einsteigt) Rollenführungen der Seitentür (unten und seitlich).

Endlich gibts ein Foto wo alle einmal arbeiten. Außer mir natürlich. Einer muss ja das Foto machen. Der Gregor sitzt im Bus und schweißt die Schiene an. Eigentlich dann erst wieder nur 2 von 5 drauf.
Nächste Woche gibts eine Pause, weil die Herrschaften Patschi und Gregor den Ortsmeistertitel in Ping-Pong holen wollen.

Sonntag, 2. November 2008

Die Büchse der Pandorra

So nachdem letzte Woche keine Zeit war einen Eintrag in unser Blögelchen zu schreiben kommen jetzt gleich zwei hintereinander, um die Struktur 1 Wochenende, 1 Post nicht zu gefährdern. An diesem ja nunmehr vorletzten Wochenende war die Auslastung der Werkstätte eher gering nachdem die Hälfte der vollen Ozelottl 22 Belegschaft mit Abwesenheit glänzte. Dadurch waren ich und Gregor auf uns alleine gestellt.



Die Kofferraumtür bekam nachdem ein Eck leider abgetrennt werden musste ein neues pipifeines Eck. Zum Einsatz kam hier der berühmtberüchtigte Flüssigmetall-Kitt.



Danach widmeten wir uns voll und ganz der seitlichen Schiebetür, welche einen neuen unteren Rand spendiert bekam. Nachdem die Tür durch ihre Bombierung (mhm so heißt der Fachbegriff für Bombenform) eine etwas tükische Form hatte dauerte es relativ lange sie in eine Annehmbare Form zu pressen, hämmern, ziehen und kitten.


Nun folgt die Geschichte der Endteckung einer Delle.

Den feinen Händen des Gregors entgeht nämlich keine noch so minimale Unebenheit einer Fläche.
















Nachdem hier nun Eindrucksvoll die Sensibilität der Gregorschen Händer demonstriert wurde und er seine Streichekünste voll auspielen konnte nun zu einem Thema, dass nicht gerade seine Stärke ist: Staubsaugereinigung. Es ist KEINE gute Idee einen Staubsaugerbehälter welcher voll mit Kitstaub ist mit Wasser anzufüllen und dies dann in einen Pappkarton zu gießen. Wenigstens ist es uns durch dieses waghalsige Experiment gelungen die mathematische Formel für die Büchse der Pandorra zu ermitteln:



Nachdem wir ungewollt unseres Büchse der Pandorra hergestellt hatten sahen wir uns mit der unheimlichen Macht dieser Büchse konfrontiert und mussten unsere menschenmöglichstes tun um diese Macht zu bändigen. Um die Menschheit nicht Ihrer auszulieferen riskierten wir unser Leben um sie schließlich wieder verschwinden zu lassen. Falls jetzt jemand Angst bekommt, weil die Formel für die Büchse nun veröffentlich wurde: Dem sei gesagt, dass die praktische Herstellung der Büchse Risiken, Gefahren, Probleme und Tücken birgt, welche nur aufgrund der ganz speziellen personellen interstellaren Kombination, welche in jenem Quantemoment herrschte zu überwinden waren.


Nachdem die Büchse aber auch wieder verschunden worden war, können alle wieder ruhig schlafen. Aus diesem Grund werd auch ich mich nun in die daunenhaltigen Gefilde begeben und villeicht morgen den noch ausstehenden post nachreichen.