Es war Samstag Mittag. Gregor sah traurig aus. Die Werkstatt wer leer.
Doch was war das? Das Klopfen an einer Blechtür.
Der Heiland war gekommen. Manche kennen ihn unter "da Schaua".
Na ganz soo kitschig wars auch wieder nicht. Auf jeden Fall waren ich (Heiland & Lehrbua) und Gregor (Moasta & Mastermind) letzten Samstag ganz allein am Werken. Da in Patschi sein unnediges Allzweck-Handy nicht ohne seinen Besitzer in die Werkstatt gekommen ist, gibts auch keine unscharfen Fotos sondern nur brillianten Aufnahmen von und mit mir.
Nach dem Genuss von Schwechater und Ottakringer wagten wir uns diese Woche an den König der Billigbiere: GAMBRINUS
Mit dem Wichtigsten ausgerüstet, konnte es dann auch schon losgehen:
Gregor beanspruchte sofort die einizige Dopplerdose für sich.
Während der Gregor in seiner (nun als Berufschüler üppigen) Freizeit unter der Woche schon großartige Arbeit am unteren Falz der Heckklappe geleistet hatte, musste dieses Problem für die Seitenschiebertür noch gelöst werden.
Gregor stürtzte sich kiloweis mit Kaltmetall und Kitt (Nein, nicht das Auto, auch wenns Autokitt heisst) auf alle Dellen, Kerben und Unebenheiten. Und weil ihm das so viel Spass machte erfand er einfach oft Dellen oder machte Neue.
Ich hingegen widmete mich nach Absprache mit dem Moasta der Rückseite der Seitentür. Dort flexte ich mit der Präzision eines Skalpells die rostigen Stellen heraus bis dem Gregor die Tränen kamen. Nach dem Zurechtschneiden und -biegen der neuen Blechstücke legte ich meine ersten 1 Meter 20 Schweißnaht zurück, was Gregor wiederum zu einer Tränensackentleerung nötigte.
Nachdem er sich wieder von der ganzen Plärrerei erfangen hat, wurde der liebe Gregor so neidisch auf meine Schweißkünste, dass er mir die Tür hinaufgeschmissen hat. Ich nahms mit Humor.
Nach stundenlanger Schleiferei und Putzerei kamen wir zum spätnächtlichen Höhepunkt unserer Schinderei:
Dem Montieren der Heckklappe an seinen angestammten Platz am Ozelottl22.
Dem Gregor hat das was gegeben, mir war das eher sozusagen wurscht.
Donnerstag, 23. Oktober 2008
Montag, 13. Oktober 2008
WE der Unpünktlichkeiten
Des WE is meiner(patschi) Meinung nach einiges weiter gaunga. Von de Rostellen in der linken Seitenwand angefangen über de Schiebetüre, welche wir abmontiert haben bis zu zur Rückbank und Teile der Innenverkleidung, die wir ebenfalls abmontiert haben, ist dieses WE fast kein Teil des Ozelottls von unserem Werken verschont geblieben.
Zu spät gekommen ist dieses WE jeder einmal mit Ausnahme des Vorarbeiters. Mit 3 Stunden Verspätung führt Thomas H. oder T. Huemer diese unrühmliche Liste an.
An dieser Stelle wieder die obligatorische Liste der erledigten Arbeiten:
- Schiebetüre abmontiert
- Radlager li. vo. eingestellt
- Roststellen li. Seitenwand bearbeitet
- Lüftungsbleche li. Seitenwand entfernt
- Rückbank ausgebaut
- Inneverkleidung re. hi. und decke hi. ausgebaut
- Hintatiadl ausgebessert (Teil x/x)
- Scheibetürschiene gelöst
- Radlauf li. hi. gekittet
- Konsumation: Bier (mucho)
erfreulich lang diese Liste :D Wie man am folgenden Bild unschwer erkennen kann haben wir uns so richtig hineingetigert:
Weder die riesige hässliche Roststelle unter der Schiebetürschienenoch den Dienst verweigerndes Arbeitsgerät
konnten uns stoppen.
So viel Arbeitseifer benötigt natürlich eine Menge Energie. Diese haben wir uns von einem Spezialisten besorgt:
Und wieder einmal wurde uns bewiesen, dass wir mit Ozelottl22 nicht blos einen gebrauchten Campingbus erstanden haben sondern viel viel mehr!Diesem Fund werden wir natürlich die ihm gebührende Ehre erweisen auf unseren Reise Lesungen aus diesem literarischen Meisterwerk veranstalten. Interessenten dürfen sich schon jetzt für diese ausergewöhnlichen Events anmelden.
Zu guter letzt möchte ich noch die weiteren Werkstattwerkler als Co-Autoren dieses Blogs begrüßen! Schreibts wos gscheits!
Zu guter letzt möchte ich noch die weiteren Werkstattwerkler als Co-Autoren dieses Blogs begrüßen! Schreibts wos gscheits!
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